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Sylvia Schenk: Vom ESV Jahn Treysa in den Menschenrechtsbeirat der FIFA

Das Museum der Eintracht Frankfurt und deren Büro für Erinnerungskultur arbeiten derzeit an einem Projekt „Hessen bei Olympia“. Es wurde u.a. von Sylvia Schenk ins Leben gerufen, die in den 70er Jahren erfolgreiche 800m Läuferin und Olympiateilnehmerin in München war. Gegenwärtig leitet die Frankfurter Rechtsanwältin als Antikorruptions-Expertin die Arbeitsgruppe „Sport“ von Transparency Deutschland.

Das Projekt soll an die Olympischen Spiele in München vor 50 Jahren aus hessischer Sicht erinnern, indem Beteiligte, sei es sportlich, helfend oder zuschauend, Erinnerungen zu Protokoll geben. Sylvia Schenk, deren sportliche Wurzeln beim ESV Jahn Treysa liegen besann sich aus diesem Anlass auch auf Ihre ehemaligen Trainingspartnerinnen beim ESV. Ein Vortrag in Schwalmstadt unter dem Titel: „Vom ESV Jahn Treysa in den Menschenrechtsbeirat der FIFA“ führte sie dann persönlich nach Treysa und veranlasste ihre ehemaligen Sportfreundinnen, Gisela Dickel (George), Annechristel Knauf (Spanknebel) und Renate Spanknebel (Born), den einstigen Übungsleiter Erhard Spanknebel sowie den Verwaltungsratssprecher des ESV Jahn Treysa Jochen Helwig zu einem spontanen Zusammentreffen. Erinnerungen an gemeinsam ausgetragene Wettkämpfe und errungene Erfolge wurden wieder wach und lebhaft ausgetauscht. Frau Schenks sportliche Höhepunkte mit dem ESV Jahn Treysa waren u.a. der hessische Jugendmeistertitel über 3x800m mit Martina Garncarz (Cramer) und Doris Ide mit damaligem Hessenrekord: 7:15,7 Min. Einem Zeitungsausschnitt aus der Schwälmer Allgemeinen von August 1970 ist zu entnehmen, dass Sylvia Schenk anlässlich ihres Sieges bei den Deutschen Jugendmeisterschaften über 1500m im Jahr 1970 von Bürgermeiste Hohmeyer mit dem Treysaer Golddukaten geehrt wurde.

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